Kleine Auszeit mit Sinn

„Wirklicher Abstand, echte Distanz und neue Blickwinkel!“

Unser 1. Sondersalon zum Kennenlernen
Die kleine Auszeit mit Sinn

ab 2025, Termin i.V.

Ein etwas anderes Salongespräch, aber kein Malkurs!
Für Interessierte, die Abstand, Distanz und neue Blickwinkel suchen.

So kann es aussehen, wenn man sich wirklich frei und kreativ betätigt. Meistens hatte ich für meine eigenen Bilder eine gestalterische Idee, ein Konzept, zumindest einen groben Plan, ein ungefähres Ziel, einen gestalterischen Anspruch oder einen Maßstab für eine anschließende Bewertung. Diesmal nicht. Es geschah intuitiv, schnell, eigenen Impulsen spontan folgend, völlig erwartungs- und wertfrei. Gerade dadurch wurde es für mich zu einem nachhaltigen Erlebnis.

Ich habe mich intuitiv den Farben und spontanen Bewegungsimpulsen meines Körpers hingegeben, mich im Moment frei und wirklich kreativ ausgedrückt, mir dafür nur selbst zugehört, indem ich eigene Gedanken, Gefühle und Bewegungen wahrgenommen habe. Ich erkenne nun wieder diesen immensen Wert dieser puren, authentischen und unmittelbaren Selbstwirksamkeit, einer natürlichen Quelle voller wertvoller Impulse, Bedürfnisse, Ressourcen, die da in mir stecken. Ich muss sie nur richtig wahrnehmen. Denn ich bin ganz und gar dieses Bild, dieser natürliche, spontane Ausdruck meines Selbst, in genau diesem Moment! Es reflektiert wie ein Spiegel zurück, ich sehe, fühle, denke, ich nehme mich ganz wahr.

Gerade die Kunst kann uns einen wirkungsvollen „Offline-Raum“ in einer neuen, für uns herausfordernden Zeit wirksam eröffnen und erleben lassen, was echte Distanz und wirklicher Abstand ermöglichen. Wir können uns gerade dadurch individuellen Bedürfnissen und Ressourcen, neuen Sichtweisen und veränderten Blickwinkeln annähern, uns darüber für Neues öffnen und letztlich auch Menschen anders begegnen. Das Miteinander profitiert davon auf eine ganz besondere Weise. Diese Erfahrungen würde ich gerne auf eine neue Art und Weise in unterschiedlichen Salon-Veranstaltungen weitergeben und mit Anderen teilen sowie einen Rahmen, eine „kleine Auszeit“ dafür schaffen.

Was würde es für Sie/Euch bedeuten, wirklich Abstand und echte Distanz zu finden, sich dabei näher mit Kunst oder Kreativität zu beschäftigen?

Der Salon “Malen, quatschen, sich orientieren – eine kleine, spannende Auszeit!” bietet ein Kennenlernen und möchte einen ersten Einblick in das Thema „Kunst bewegt!“ geben.

Wir sind gespannt und freuen uns auf Ihren/Euern Besuch und neue, inspirierende Salons im Herbst!

Diesmal quatschen und malen wir ein wenig, also bitte unbedingt rechtzeitig anmelden und ältere Kleidung mitbringen, die ein paar Farbspritzer vertragen kann!

Information und Anmeldung/Vormerkung >>>

 

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Empathie

Bild von menu4340 auf Pixabay

Empathie, die Währung der Zukunft
Die Kunst des Zuhörens und Einfühlens

Eine Sensibilität für die Wegstrecke aufzubringen, auf der andere sich bewegen, das ist Empathie. Aber auch die Bereitschaft, sich selbst in die Niederlage anderer hineinzudenken und hinein zu fühlen. Beides ist wichtig, für die eigene Stärke der Persönlichkeit, die man im menschlichen Miteinander braucht.

Empathie ist eine Tugend, sie ist eine Qualität mit Bodenhaftung, die sich keiner ersparen kann. Wer emotionale Brillanz entfaltet, statt nur seiner Intelligenz zu vertrauen, der liefert die knappste aller Ressoucen: „Sinn“!

Empathie ist eine uns angeborene Fähigkeit, in die Emotionswelt eines Anderen einzutauchen, seine Gefühle und Empfindungen wahrzunehmen und ihm mit Wertschätzung zu begegnen.

Daraus ergibt sich eine wohltuende Empfindung, einen anderen Menschen nicht alleine zu lassen und ihn von Gefühlsblockaden zu befreien. Wir alle besitzen dazu eine „eingebaute“ Sensibilität für Zwischentöne, um die Stimmungen und körpersprachlichen Signale eines Gegenübers zu erkennen.

Die Kommunikationsforschung sagt, dass jede verbale Botschaft eines Menschen immer mit nonverbalen Mitteilungen im Verhältnis von 10% Sprache und 90% sprachloser Botschaften liegt.

Da jedes Verhalten in einer zwischenmenschlichen Situation einen Mitteilungscharakter hat, ist es daher unmöglich, nicht zu kommunizieren. Also ist auch Mimik und Gestik, bzw. Körpersprache ein Teil der Kommunikation.

Wenn wir die Botschaften eines anderen Menschen verstehen, steigern wir dabei ganz automatisch auch unsere eigene, emotionale Kondition. Empathie ist die Grundlage für Überzeugungsprozesse im persönlichen und beruflichen Bereich.

Leider verlaufen Gespräche meist ohne Empathie, nur sachlich und ohne Emotion ab. Warum ist das so?

Wir meinen, das Gefühle eine anregendere Qualität besitzen als Gedanken. Genau das mag davon abhalten, die Ebene der Empathie zu betreten. Gedanken hat man ja für sich alleine, man teilt sie nur dann mit anderen Menschen, wenn man es selber will. Gefühle dagegen verraten mehr über mich selbst und genau das soll ja vermieden werden. Leider eine Waffe gegen das Vertrauen.

Wer für seinen Gesprächspartner Wachheit und Aufmerksamkeit entwickelt, erlangt sehr schnell dessen Vertrauensbereitschaft. So und wirklich nur so kann sich eine Keimzelle für soziale Kompetenz bilden, die allen Gesprächspartnern ein Gefühl des Vertrautseins vermittelt.

Der Umgang miteinander kann erfolgreich gelingen, wenn die Gedanken- und Gefühlswelt ineinander greifen, sozusagen ein Gleichgewicht zwischen IQ und EQ erreicht wird.

Wenn wir Botschaften verstehen, Gefühle teilen, mit unserem Gesprächspartner mitgehen, ihm zuhören, einmal selber innehalten und nachdenken ohne zu urteilen, eine Sensibilität entwickeln für die Bedürfnisse des Anderen, sich hineindenken und hineinfühlen – das ist für uns Empathie!

Wir meinen, dass sich hieraus eine Stärke entwickelt, die man für sich selbst gerade in der heutigen Zeit so dringend braucht und die zur „Währung“ der Zukunft wird.

Und was bedeutet Empathie für Sie/Euch?

Wir sind wieder gespannt und freuen uns wieder auf Ihren/Euern Besuch und ein neues, inspirierendes Salongespräch im Herbst!

Information und Anmeldung/Vormerkung >>>

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Salonkultur, aktueller denn je!?

Jeder Mensch hat eine Geschichte, die ihn einzigartig macht, so wie die von Rahel Varnhagen, der Schriftstellerin und berühmten Salonière des 18. und 19. Jahrhunderts. Sie initiierte die Kultur des sozialen, menschlichen Gesprächs, des geselligen, freien und unkonventionellen Miteinanders und Austausches schon vor über 200 Jahren in Berlin. Ihre damaligen Salons waren Höhepunkte der offenen, bereichernden Gesprächskultur und brachte Menschen ganz unterschiedlichster Couleur, unabhängig von Stand und Herkunft, auf Augenhöhe zusammen.

Wir sind wieder da!
Unsere beliebte Salonkultur seit 2010

Die weiter zunehmende Beschleunigung und Digitalisierung in unserer heutigen, immer komplexer werdenden Welt fordern uns jetzt dazu auf, zu einem neuen Gesprächsbewusstsein als Gegenpol dazu anzuregen. Wir sind der Ansicht, dass es an der Zeit ist, so wie damals, wieder mehr hinzuhören, miteinander zu reden und uns auch ohne Medien analog zu begegnen und auszutauschen.

Menschen trafen sich schon vor mehr als zweihundert Jahren in einem angenehmen, ungezwungenen Ambiente, um persönliche und gesellschaftliche Themen zu diskutieren. Sie schmiedeten dabei Ideen, vertraten Ansichten und konstruktive Kritik, teilten Interessen, folgten einem lockeren, kreativen Gedankenaustausch und unterstützten sich gegenseitig. Hier entstand schon vor langer Zeit in Europa eine Kultur, der stets etwas zu Grunde lag: „Das gute Gespräch“. Diese Kultur gehört in ihrem Kern seit Jahrtausenden zum Wesen der menschlichen Identität und des grundlegenden Miteinanders. Im Austausch mit Anderen entdecken wir uns selbst, entwickeln neue Energien und erleben unsere Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft.

Gerade heute, in unserer hektischen, vertechnisierten Welt, suchen Menschen wieder den persönlichen Kontakt, um Ideen und gemeinsame Interessen zu entwickeln. Ein Salon ermöglicht zudem den Aufbau von Kontakten und Freundschaften. Er bietet, wie keine andere gesellschaftliche Form, die Möglichkeit der Mitgestaltung. Hier wird nicht übereinander geredet, sondern miteinander. Die Atmosphäre lädt zu interessanten Gesprächen ein, ermöglicht Wertschätzung und vermittelt einen ganz besonderen Erfahrungswert durch neue Blickwinkel.

Abseits von Hetze, Stress, stupiden Vorträgen und Medien ist auch gerade heute in unserer rasenden Zeit deutlich zu erkennen, dass der echte und emphatische Austausch untereinander durch nichts zu ersetzen ist und uns aktueller denn je erscheint. Hierzu wollen wir allen interessierten Menschen aus der Region die Tradition der alten Kultur in neuer Form heute wieder nahe bringen.

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